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AutorenbildKaro

Ich war schon am Titicacasee...und du?

Schon als wir unsere Reise geplant haben, stand der Titicacasee für Fabian ganz oben auf der „To-see-Liste“. Vor allem seine Begründung den See zu sehen finde ich immernoch sehr amüsant: „Es ist doch unglaublich cool einem kleinen Kind sagen zu können, dass man schon am Titicacasee war.“ Also wurde der Titicacasee ein fester Bestandteil unserer Route.

Und dann war es endlich so weit, nachdem wir den schrecklichen Verkehr in La Paz hinter uns gelassen hatten, fuhren wir nach Copacabana. Eine kleine Stadt in Bolivien, die am Titicacasee liegt. Copacabana klingt gut und nach Sommer, Sonne, Strand und Urlaub.

Um dahin zu gelangen mussten wir eine Fähre nehmen, aber keine hochmoderne Autofähre, wie man sich das vielleicht vorstellt und wir auf dem Weg nach Feuerland hatten. Nein, eher ein Holzverschlag, mit Platz für Autos und Busse. So ganz vertrauensvoll sah es nicht aus, aber gut, wenn es andere Autos rüber geschafft haben, dann werden wir es wohl auch schaffen.


Nun können wir sagen, dass selbst der Tornado auf dem Titicacasee war!

In Copacabana angekommen, begrüßte uns die kleine gemütliche Stadt mit ihrem Sonnen- und Mondgott.


Wir schlenderten durch den Markt, kauften uns ein so typisches großes, buntes Tuch um unser Sofa im Bulli neu zu beziehen. In Bolivien nutzen die Frauen diese Tücher als universal „Rucksack“, denn darin werden kleine Kinder oder Einkäufe auf dem Rücken durch die Gegend getragen.

Danach schauten wir noch bei einer Kirche vorbei.

An dieser Kirche kann man sein Auto segnen lassen. Für die Zeremonie wird das Auto mit Blumen und jede Menge kitschigen Krams geschmückt. Eigentlich wollten wir den Tornado auch segnen lassen, aber als wir hörten das Bier oder Sekt in den Motorraum geschüttet wird, haben wir es uns anders überlegt. Nicht schlimm, denn auch der Bulli glaubt nicht an Gott…

Von Copacabana aus kann man auf die Isla del Sol und Isla de la Luna fahren. Die Inkas, die auf der Isla del Sol mal gelebt haben, waren dem festen Glauben, dass die Sonne aus dem Titicacasee geboren wurde. Eigentlich wollten wir uns die Inseln noch anschauen, die nur per Boot zu erreichen sind, jedoch aber kam die Befürchtung der Grenzschließung wegen des Coronavirus schneller als gedacht. Um nicht in Bolivien hängen zu bleiben, wenn die Länder ihre Grenzen schließen sollten, sind wir dann schnell 7 km weiter nach Peru eingereist. Ohne Probleme…

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